Christoph Dabrowski, Trainer von Rot-Weiss Essen, begrüßte am Mittwoch (3. Januar 2024) um 14 Uhr seinen Kader zum Aufgalopp.
Die Winter-Vorbereitung steht an, bevor es in nicht einmal drei Wochen am 19. Januar (Freitag, 19 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue wieder um Drittliga-Punkte geht.
RevierSport hat sich nach der ersten Einheit mit Sportdirektor Christian Flüthmann unterhalten.
Christian Flüthmann, wie haben Sie den kurzen Winterurlaub verbracht?
Ein bisschen fernab vom Fußball. Ich habe auch versucht einfach mal die Tage zu entspannen und alles Revue passieren zu lassen. Es war ja eine sehr emotionale Serie bisher. Es tat auch mal gut etwas abzuschalten.
Sind alle Spieler aus den Ferien fit zurückgekommen?
Bis auf Felix Götze, der einen kleinen grippalen Infekt hat und zum Auftakt nicht dabei war, sind alle Mann im Mannschaftstraining. Das gilt auch für Isaiah Young, der pünktlich aus seinem USA-Urlaub gekommen ist. Auch Ekin Celebi und Fabian Rüth haben mittrainiert.
Werden die Trainingskiebitze in den nächsten Tagen vielleicht auch mal einen Probespieler sehen?
Das ist aktuell nicht geplant. Wir haben dafür mit Romero Gerres, der schon im Sommer-Trainingslager 2023 dabei war und Mats Preßler, der das erste Mal mitgewirkt hat, auch zwei Jungs aus der U17-Mannschaft im Training begrüßt. Das gilt auch für Ahmed Etri und Mats Brune aus dem U19-Team. Die U17-Spieler werden die Woche auch komplett mittrainieren. Dann beginnt ab Montag für die Jungs die Schule.
Dann waren sozusagen vier interne Neue dabei. Wie ist denn der Stand bei möglichen externen Zugängen?
Unverändert. Da kann ich auch nur auf meine Aussagen vor Weihnachten verweisen. Es ist aktuell nichts geplant. Wir halten aber selbstverständlich unsere Ohren und Augen auf. Das gehört zu unserem Job.
Monju Momuluh wechselt auf Leihbasis zu Arminia Bielefeld. Er soll auch ein Thema bei Rot-Weiss Essen gewesen sein - richtig?
Wir haben uns mit dem Spieler beschäftigt. Es gab aber keinen intensiven Austausch. Er ist auf jeden Fall ein interessanter junger Spieler.
Wie sieht es im Bereich der möglichen Abgänge aus?
Auch hier müssen wir uns gedulden. Es ist noch alles zu frisch, zwischen den Feiertagen war diesmal auch gar nichts los. Die Personalphase beginnt ja erst jetzt.
Vor Weihnachten hatten Sie noch ein Gespräch mit Mats Preßler, dem 18-Tore-Mann aus der U17-Mannschaft. Was hat diese Unterhaltung in Bezug auf die Zukunft dieses Juwels ergeben?
Die Familie hat sich gefreut, dass man sich intensiver kennengelernt und ausgetauscht hat. Wir haben das halbe Jahr in Essen gemeinsam Revue passieren lassen und darüber gesprochen, was schon alles zustandegekommen ist. Die Resonanz war von beiden Seiten sehr positiv. Die Preßlers haben auch den Vergleich zum Bochumer Nachwuchsleistungszentrum und wir haben als Rot-Weiss Essen sehr viele Komplimente für unsere Arbeit erhalten. Wir haben den Eltern und Mats auch eine Perspektive aufgezeigt, wie es für sie bei Rot-Weiss Essen weitergehen könnte. Da müssen wir jetzt abwarten.
Die Verträge von Christoph Dabrowski, Felix Götze, die Zukunft von U17-Juwel Mats Preßler: Der Januar könnte der Monat der Personalentscheidungen sein, oder?
Mal abwarten. Auf jeden Fall wird es ein arbeitsintensiver Monat. Aber darauf freuen wir uns alle. Wir haben in den letzten Tagen ja den Akku wieder aufgeladen.